Ob Pünktchenbild, Kritzelei oder Klecksbild - im Zwergenatelier Höchberg ist (fast) alles erlaubt!
Hier dürfen Kinder ab 2 Jahre ihrer spontanen und absichtslosen Kreativität freien Lauf lassen und nach ihren eigenen Vorstellungen malen. Nach individuellem Bedarf werden sie beim Umgang mit Pinsel, Bürste, Spachtel oder Walze unterstützt und auch angeregt verschiedene Materialien zu verwenden. Vor allem jedoch sollen die Kleinen hier ungestört Farbe erfahren dürfen - ohne Wertung und Erwartungen und ohne Angst vor "Kollateralschäden" auf Wand oder Boden. Wenn möglich sogar ohne Mama oder Papa.
Die Idee
"Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar", formulierte Paul Klee 1920.
Auch Kinder möchten in ihren Zeichnungen und Malereien nicht nur die Außenwelt abbilden, sondern die Beziehung zu ihr beschreiben. Sie benötigen keinerlei Ausmalbilder, keine Schablonen und kein Malen nach Zahlen. Selbst die Allerkleinsten benutzen ihre individuelle Bildsprache, um von sich und ihrer Welt zu erzählen. Natürlich spielen auch die Freude an der Bewegung des Pinsels oder Stiftes und die haptische Wahrnehmung von Farbe und Papier am Anfang eine sehr große Rolle.
Diese ganz eigene, unverstellte Gestaltungsfähigkeit der Kinder möchte ich respektieren. Daher leite ich sie im Zwergenatelier nicht dazu an, möglichst naturalistisch abzubilden. Vielmehr sollen sie hier frei malen können und in ihrer Originalität gefördert werden.
